Kindschutz
Der Don-Bosco-Schulvereins e.V. und die ihm zugehörenden Schulen und Internate möchten junge Menschen bei der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit begleiten und unterstützen. Diese Entfaltung ist aber nur möglich, wenn das Wohl von Kindern und Jugendlichen umfassend geschützt wird. Daher treten wir als Trägerverein dafür ein, die Augen offen zu halten, um Gefährdungen von den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen fernzuhalten.
Die Handreichung zum Kindschutz ist dabei nur ein Baustein und will eine Einführung und Handlungsanleitung für den Fall einer eintretenden Gefährdung des Kindeswohls sein. Daneben arbeiten wir in den Bereichen Schule und Internat präventiv, mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche so zu stärken, dass sie zu selbstbestimmten Persönlichkeiten heranreifen, die Gefahren für das eigene Wohl erkennen und ihnen entgegentreten können.
Damit sagen wir: Kindschutz ist für uns Bestandteil eines gemeinsamen Gestaltungs- und Lernprozesses, der alle Faktoren, die sich entwicklungshemmend auswirken können, im Auge behält. Kindschutz fängt für uns daher nicht erst dort an, wo das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen bereits in Gefahr geraten ist. Der Gestaltungs- und Lernprozess umfasst vor allem zwei Ebenen: Die Ebene aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Ebene der Kinder und Jugendlichen.
Auf der Ebene der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten wir uns zur regelmäßigen Fort- und Weiterbildung im Bereich des Kindesschutzes, zur kritischen Reflexion der kindschutzrelevanten Faktoren und der Evaluation der Schutzmaßnahmen, soweit sie unser Handlungsfeld betreffen. Nach unserer Überzeugung kann der Kindschutz nur durch eine aktive und reflektierte Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Einrichtung aufrecht erhalten werden. Denn Kindschutz darf nicht in den Routinen des pädagogischen Alltags untergehen.
Auf der zweiten Ebene sollen Kinder und Jugendliche durch verschiedene präventive Maßnahmen für Gefahren sensibilisiert und gestärkt werden, um ihnen im Alltag entgegentreten zu können. Im Mittelpunkt steht dabei die Stärkung des Bewusstseins für die eigene Person und ihrer Würde. Eine Person kann aber nur dann für ihre Würde aktiv eintreten, wenn sie Selbstkompetenz im Umgang mit den Dingen erwirbt, von denen auch Gefahren ausgehen können. Dazu gehört ein selbstkompetenter Umgang mit Beziehungen und Gewalt im Lebenszusammenhang von Schule, Internat, Umwelt und Elternhaus, ein reflektierter Umgang mit der eigenen Geschlechtlichkeit, sowie (u.a.) der Umgang mit Medien oder extremistischen Strömungen.

Kindschutzbeauftrager und Ansprechperson:
Pater Santiago Lorenzo
Gerne rufen Sie unter der Telefonnr.
+49 (0) 6893 946 990 an